Trachtengruppe

Unsere Trachtengruppe

Unsere Trachtengruppe findet auch heute noch bei vielen Frauen Anklang.
Einige Trachten wurden von der alten Trachtengruppe an die jüngere Generation weitergegeben.
Bei den älteren Segelschwestern möchten wir uns dafür ganz besonders bedanken.
Viele der jungen Frauen aber haben in mühevoller Handarbeit die mit Perlen und Rüschen verzierten Samtkappen bestickt und von innen mit Seide ausgeschlagen. Unsere Röcke bestehen aus derben, schweren, graumelierten Stoffen und weisen am unteren Rand einen breiten Samtstreifen auf. Darüber wird eine blaugepunktete oder geblümte Schürze getragen. Über dem schwarzen Spencer oder Pullover tragen wir ein buntgeblümtes Dreiecktuch mit schwarzen Fransen. Schwarze Lackpantoffeln mit Samtkante aus einem Stück Holz, sonderangefertigt, werden dazu getragen. Auch unser grüner Holzkorb darf nicht fehlen. Er wurde sonderangefertigt aus einem Stück Holz. Anfang des Jahres 2000 haben wir uns die schwarzen Hüte, die früher auch zu der Tracht getragen wurden, anfertigen lassen. Sie haben einen breiten Seidenumschlag und die Schleife ist aus schwarzer Seide. Wir haben den Hut das erste Mal beim Kieler Umschlag zum Empfang im Kieler Rathaus getragen. So bekleidet brachten früher die Frauen der Fischer ihren Fang mit den Kähnen zur alten Fischhalle auf das Westufer. Wir Frauen hingegen benutzen unsere Trachten, um unsere alte Tradition zu pflegen und vorzustellen. Sehr oft nehmen wir zu besonderen Anlässen an Veranstaltungen und Empfängen teil. Auch für unsere Stadt Kiel haben wir schon oft repräsentiert.

De Fischerdracht 

Een Stück Traditschon in Ellerbek-Wöllndörper Segelklub is de oole Fischerdracht. Kloor is datt hüüt to Dags meist alln´s Kledaasch, de no öllere Modelle, de sölber wedder no noch öllere Modelle, anfardigt wöör. Awer schön, datt sick bet hüüt datt Interesse an de olen Drachten von de Ellerbeker Fischerfruuns un Fischer hooln hett.

 

An denn fröheren Ellerbeker Strand weern datt keene Drachten, door weer datt Tüch för Oldags un Sünndags un weer anpasst an datt Leben un Arbeiten. Datt Tüch von de Fruunslüüd weer jümmers no de sölbe Ort. De schwoore Rock ut dicken Wullstoff, eenfarbich oder mit längsside Striepen, nur bi de Sünndagskledaasch ünner mit ´n breeden Samtstriepen ümneiht. Bobenrüm harrn se een schwatten Spenzer an, so ne Ort dicke dörchknööpte Bluus mit lange Arms un op Taille schneen. Üm de Schullern leeg een grodet Schullerdook un op´n Kopp harrn se sommerdags ´n schwatten Strohhoot mit ne breede Kremp un ´n breedet schwattet Band üm denn Hoot un ´n Band to´n fastbinn ünnert Kinn. Winterdags wöör denn een grodet schwattes Koppdook ümbunn. Ooldags kööm öber denn Rock ne grode helle Schört ut grobet Leinen meist mit Taschen un üm de Taille un ünnern Achtersten toobunn. De Been steeken in schwatte Wullstrümp un de Fööt in Holtpantüffel mit schwattet Lackledder. De feine Kledaasch weer nich veel anners. Datt weer denn so as unse Trachtenfruuns von EWSK se hüüt noch drägt, un as de Dracht nu utsüüt, datt hett Brigitte in eern Artikel fein beschreeben.

 

De Mannslüüd harrn ok eer teemlich gliekes Tüch an. Över ne dunkle Wullbüx harrn se bi de Arbeit jümmers ne helle Leinenbüx trocken. Düsse Büx weer vöörn un achtern mit je twee Knööp tooknöppt un harr an beide Sieden een Schlitz, dormit man in de Taschen von de ünnere Büx kööm. De Leinenbüx weer man blots kneelang, denn bi de Arbeit harrn de Mannslüüd meist lange Leddersteebel (Langschäftige) un loter Gummisteebel an. Wenn Steebel nich nödig deen, harr man Holtpatüffel mit schwattet Ledder an de Fööt. Över ´n Ünnerhemd dreeg de Fischer meist een blauen Pullover, watt fröher ok as dicket Wullhemd nennt wöör. Sommerdags wenn datt hitt weer un to´n festliche Gelegenheit harrn se denn een wittes Leinenhemd mit blaue Striepen an. To Pullover oder Hemd drögen se mannichmol een Halsdook. Op ´n Kopp seet meist de Wussketel, eene schwatte Mütz ut Filzstoff, de liek as de hüütige „Prinz Heinrich Mütze“ utseh, blots datt de Schirm direkt an de Stirn seet. Bi Schietwedder harrn se denn Südwester ut infett Ledder op. Op oole Biller süht man mannichmol ok Fischer, de in Sommer ´n hellen Strohoot op harrn oder de ne Jack an harrn liek as de Spenzer von de Fruuns. Datt kann awers nich as typisch Tüch von de Ellerbeker Fischer ansehn warrn.

 

In de ersten Johrn no de Ümsiedlung no Wellndörp hebbt de Fischerslüüd eere eegentümliche Kledaasch noch bewohrt. Mit de Tied hett man sick denn jümmers mehr anpasst.

 

To´n Glück hett de EWSK gliecks bi siene Gründung 1926 de Pleeg von de Traditschon mit in siene Satzung opnohm, un so hett datt jümmers Lüüd geven, de in de Fischerdracht datt Ole Ellerbek presenteert hebbt. Datt is dörch de Generatschon bet hüüt so bleven un noch jümmers in EWSK lebennig.Neuer Text

Share by: